Nächste Woche ist es soweit: Am 30. September kehrt Gordon Gekko in die Schweizer Kinos zurück. Wie hat sich der berühmte Banker verändert?

Wall_Street_1Nachdem Michael Douglas als Gordon Gekko den Zeitgeist achtziger Jahre mit dem Ausspruch «Gier ist gut» auf den Punkt gebracht hat, ist er im Jahr drei nach der Finanzkrise offensichtlich geläutert.

Der Banker mit den Hosenträgern hat sich genauso gewandelt wie die Wall Street. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen der «guten alten Zeit» und dem «Heute»:

Früher war Gordon Gekko ein einsamer Wolf, der es durch seine Persönlichkeit schaffte, Unternehmen zu übernehmen.

Heute ist das die Aufgabe eines Rudels, das global tätig ist.


Früher hiess es «Gier ist gut».

Heute heisst es «marktgerechte Entlöhnung», um die besten Talente zu bekommen.


Früher trug man Mobiltelefone in Backsteingrösse mit sich rum, um Kommandos hineinzubellen.

Heute sind die klein, diskret und haben ein Headset. Also rennt man scheinbar vor sich herredend die Bahnhofstrasse hoch und runter. In dreissig Jahren wirkt das genauso albern wie die Handys aus den Achtzigern.


Früher war der Aktienhandel der Einstieg in die Finanzwelt.

Heute sind es komplexe Derivatgeschäfte.


Früher galt: «Lunch is for wimps» und Gekko hätte sich garantiert keine Fertigpizza liefern lassen.

Heute krümelt man beim Fastfood-Lunch die Tastatur voll.


Wall_Street_2Früher erschien Gordon Gekko rasiert, geschniegelt und wie aus dem Ei gepellt im Büro. Natürlich war der Ansatz vom Schneider und Krawatte selbstverständlich

Heute herrscht mehr Laissez-faire. In der Freizeit sieht eine Banker-Party so aus, als sei man in einem argentinischen Polo-Club gelandet: überall gestreifte Poloshirts mit Wappen und Nummern.


 

 

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