Ein Rekurs stoppte zunächst die Realisation eines «Erlebnisgartens» der Zürcher Kantonalbank auf der Landiwiese. Nun haben die Gegner ihre Einsprache zurückgezogen, so dass das Projekt im nächsten Jahr zustande kommt.
Freude herrscht bei der Zürcher Kantonalbank: Ihr Erlebnisgarten kommt doch noch zustande.
Das Finanzinstitut wollte der Bevölkerung des Kantons Zürich zum 150-jährigen Bestehen eigentlich eine Seilbahn über den Zürichsee sowie einen Erlebnisgarten auf der Landiwiese zwischen der Badeanstalt Mythenquai und dem Hafen Wollishofen schenken.
Ungewollte Projekte?
Mit beiden Projekten stiess die Bank jedoch auf Widerstand: Die hehre Schar an Rekurrenten wehrte sich mit einer solchen Vehemenz gegen den Bau der Bahn, dass der Plan inzwischen vor dem Zürcher Verwaltungsgericht gelandet ist. Die Bank präsentierte als Entgegnung zwei eigene Umfragen, die belegen sollen, dass ein Drittel der Bevölkerung der Bahn neutral bis sehr positiv gegenüber steht.
Und auch beim Erlebnisgarten mit Restaurant und Weinbar zeichnete sich ein ähnlicher Verlauf ab, wie finews.ch Ende Oktober berichtete: Auch da wurde ein Rekurs eingereicht.
Rekurs zurückgezogen
Dies einerseits, weil die Besetzung der Landiwiese rund 19 Monate dauern würde, obwohl laut städtischer Veranstaltungsrichtlinie für Firmenjubiläen eigentlich nur ein Tag bewilligt wird. Ausserdem bestehe kein öffentliches Interesse an der Erstellung eines gewinnorientierten Gastgewerbebetriebs mit Konsumzwang
Doch dieser Rekurs wurde nun zurückgezogen, wie einer Medienmitteilung der Bank vom Donnerstag zu entnehmen ist. «Es freut uns sehr, dass wir unseren Erlebnisgarten im nächsten Jahr werden realisieren können», sagt Dominique Friedli, Co-Projektleiter der Jubiläums-Aktivitäten.
Eröffnung im Mai 2021
Im nächsten Mai wird es soweit sein: Dann soll der Garten eröffnet werden, der nun – aufgrund der Coronakrise – viele Monate lang geschlossen war. Gleichzeitig war die Wiese nebenan oft überbevölkert, weil das Bedürfnis nach Raum gerade in der Lockdown-Zeit viele Menschen nach draussen trieb.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
