Die Genfer Privatbank Mirabaud könne in Zürich gegenüber der teils weit grösseren Konkurrenz punkten, versichert Niederlassungsleiter Michael Hösli im Interview mit finews.tv. Dafür sprächen auch die Rekrutierungen.

Wie im Schweizer Private Banking insgesamt sei bei Mirabaud die Begleitung von Kunden während des Lockdowns in der Corona-Pandemie nicht ganz einfach gewesen, sagt Michael Hösli, der Chef der Zürcher Niederlassung der Genfer Privatbank Mirabaud, im Interview mit finews.tv.

«Aber wir haben das erfolgreich gemeistert», hält er fest. Das Schweiz-Geschäft in Zürich sei im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Er habe 2020 vier neue Kundenberater angestellt und im laufenden Jahr zwei weitere, so der 41-jährige Private Banker.

Einen konkreten Ausbau hat Hösli mit seinem Corporate-Finance-Team vor. Unter dem Namen Mirabaud Advisors hat die Privatbank in Zürich und in Paris vor kurzem einige Investmentbanker engagiert. In der Schweiz sollen diese Unternehmer bei ihrer Nachfolgeplanung und bei M&A-Transaktionen beraten. «Das Corporate-Finance-Team wird die Visibilität von Mirabaud in Zürich erhöhen», ist Hösli überzeugt.

Brokerage ein Alleinstellungsmerkmal

Mirabaud verfüge in Zürich zudem über ein Kompetenzzentrum in Schweizer Aktien und ein Brokerage. «Das gilt heute schon fast als Alleinstellungs-Merkmal», sagt er.

Das Wealth Management biete zwar nicht alles an. «Aber was wir anbieten, ist von sehr hoher Qualität. Wir haben in Zürich unsere Nische gefunden und sind dort erfolgreich», sagt Hösli.

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