Der Gewinn der Berner DC Bank hat sich im vergangenen Geschäftsjahr praktisch halbiert. Das lässt aber nicht auf einen operativen Misserfolg schliessen.

Die Berner DC Bank hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020 einen Gewinn von 1,5 Millionen Franken erzielt. Das ist rund die Hälfte vom Gewinn von 2019, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht der Deposita Cassa der Stadt Bern (DC Bank) hervorgeht.

Der Grund für den massiven Gewinnrückgang ist nicht im operativen Geschäft zu suchen. Die «Burgerbank» steigerte im Corona-Jahr sowohl im Zins- als auch im Anlage- sowie im Handelsgeschäft.

Reserven gestärkt

Auf der anderen Seite stiegen die Ausgaben wegen Investitionen in ein neues Kernbanken-System. Zudem zwackte die Bank 1 Million Franken aus Risikoüberlegungen für ihre Eigenmittelreserven ab.

Die Investitionen würden sich weitere Jahre im Ergebnis zeigen, kündigte die DC Bank an – und ergänzte, sie sei für die Zukunft bestens gewappnet.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.15%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel