Die Walliser Kantonalbank hat im ersten Halbjahr von der wirtschaftlichen Erholung profitiert und ein solides Ergebnis erzielt. Neben dem weiter wachsenden Hypothekar-Geschäft legten auch Vermögensverwaltung und Asset Management zu.

Die Walliser Kantonalbank (WKB) konnte das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten um 0,3 Prozent leicht auf 60,5 Millionen Franken steigern, und der Reingewinn legte zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 52,6 Millionen zu.

Das Zinsgeschäft hielt dem Niedrigzinsumfeld stand. Hier stieg der Nettoerfolg um 2,9 Prozent auf 88,7 Millionen Franken, wie die WKB am Mittwoch mitteilte. Die Hypothekar-Kredite wurden um 3,2 Prozent auf 11,3 Milliarden Franken ausgeweitet. Dem stand eine Steigerung bei den Kundendepots um 4,1 Prozent auf rund 11 Milliarden Frankengegenüber.

Steigerung bei verwalteten Vermögen

Die positive Entwicklung bei den Aktien habe auch die Kundeninvestitionen begünstigt und damit auch die verwalteten Vermögen, heisst es weiter. Diese legten um 6,8 Prozent auf 14,4 Milliarden Franken zu, wobei die Nettozuflüssen auf 385,6 Millionen Franken beziffert werden.

Das schlug sich auch im Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft nieder, der um 7 Prozent auf 22 Millionen Franken anschwoll. Demgegenüber war der Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Minus 15 Prozent auf 11,5 Millionen Franken rückläufig.

Kosten trotz Transformation im Griff

Bei den Kosten verweist die Walliser KB auf die laufende digitale Transformation. Damit wird auch die deutlichere Steigerung der Sachkosten (plus 6,4 Prozent) verglichen mit dem Personalaufwand (plus 1,8 Prozent) erklärt.

Mit einem Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) von nun 46,7 Prozent habe man seine Position als eine der effizientesten Banken der Schweiz bekräftigt, betont die WKB weiter.

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