Der Schweizer Immobilienmarkt ist in mehrfacher Hinsicht in Bewegung. Neue Player und Partner wollen ihn aufmischen. Darunter auch drei Kantonalbanken im Verbund.

Die St. Galler Kantonalbank (SGKB), die Graubündner Kantonalbank (GKB) und die Luzerner Kantonalbank (LUKB) gehen eine strategische Beteiligung an der Firma Emonitor ein, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Ziel aller Beteiligten ist, eine Kooperation zwischen der Emonitor und dem Immobilienportal Newhome.ch aufzubauen.

Die Firma Emonitor ist ein Proptech (Fintech mit Schwerpunkt Immobilien) und digitalisiert Vermietungs- und Verkaufsprozesse für Immobilien. Gemessen an digitalisierten Transaktionen ist das Unternehmen Schweizer Marktführerin, wie es weiter heisst.

Inhabergeführtes Unternehmen

Mit der erfolgten Beteiligung sind die SGKB, die GKB und die LUKB nun grösster Minderheitsaktionär des 2016 gegründeten und nach wie vor inhabergeführten Unternehmens mit Sitz in St. Gallen und Zürich. Die Beteiligung erfolgt über die durch die drei Kantonalbanken gegründete BES Holding. Als Vertreter der Kantonalbanken nimmt Enrico Lardelli, Mitglied der Geschäftsleitung der GKB, im Verwaltungsrat der Emonitor Einsitz.

Die SGKB, die GKB und die LUKB sind mit 14 weiteren Kantonalbanken sowie anderen Akteuren aus der Schweizer Immobilienwirtschaft Eigentümerinnen des seit 2013 bestehenden Immobilienportals Newhome.ch. Die beteiligten Unternehmen haben die Absicht, eine enge Kooperation zwischen Newhome.ch und der Emonitor aufzubauen und dadurch schrittweise das Netzwerk rund um Immobilien und Wohnen zu erweitern.

Weitere Kantonalbanken gesucht

Mit Blick auf diese Erweiterung wollen die drei Kantonalbanken SGKB, GKB und LUKB in den kommenden Monaten noch weitere Kantonalbanken für eine Beteiligung an der Emonitor gewinnen und so das Engagement breiter abstützen, wie es abschliessend hiess.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
  • Nein, Gold ist und bleibt volatil.
    26.6%
  • Nein, Gold wird zunehmend von Kryptowährungen verdrängt.
    5.24%
  • In Gold muss man einfach investieren und damit nicht spekulieren.
    31.46%
  • Ja, der Goldpreis steht am Anfang einer mehrjährigen Hausse.
    22.21%
  • Ja, ist die einzige physische Alternative zu den Fiat-Währungen.
    14.49%
pixel