Vor den Medien äusserte sich der UBS-Konzernchef auch über die Reaktionen, die er von den Mitarbeitern erhält: «Ich denke, die Stimmung hat sich erholt.»

Rund 600 bis 800 UBS-Stellen verschwinden auch in der Schweiz: Dies gab Marcel Rohner heute Vormittag bekannt. Und so wurde der Konzernchef an seiner Präsentation in der Zürcher Börse auch zur Stimmung unter den Mitarbeitern befragt.

Es sei etwas vom schwierigsten für die Angestellten einer Bank, mit so vielen negativen Meldungen umzugehen, antwortete er, «vor allem wenn sie von Kunden vorgebracht werden». Immerhin würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon seit fast eineinhalb Jahren mit schlechten Nachrichten bombardiert.

Es sei innerhalb der Bank ähnlich wie ausserhalb: Für alle sei schwer verständlich, wie es zur Krise kam und dass diese Krise die UBS so stark getroffen habe – auch für die Angestellten.

Deshalb müsse jetzt aufgezeigt werden, «dass wir ein Problem nach dem anderen so schnell wie möglich abarbeiten können», folgerte Rohner weiter.

Bei allen Sorgen sehe er aber auch, dass sich in der Krise das Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den UBSlern verstärkt habe. «Ich denke, dass sich die Stimmung erholt hat», sagte der Konzernchef über die aktuelle Situation: «Es gibt jetzt wieder eine Basis für Zuversicht.» Insgesamt sei das Klima doch anders als im Frühling letzten Jahres oder als während der Phase nach dem Kollaps von Lehman Brothers.

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