Die St.Galler Kantonalbank konnte 2021 ordentlich zulegen. Im wichtigen Zinsgeschäft wurde jedoch ein leichter Rückgang ausgewiesen.

Das Ergebnis der St.Galler Kantonalbank (SGKB) wurde von einem starken Neugeldzuwachs und der günstigen Marktentwicklung begünstigt, heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Der Konzerngewinn konnte um 8,4 Prozent auf 181,2 Millionen Franken gesteigert werden.

Insbesondere die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+24 Prozent) sowie aus dem Handelsgeschäft (+14 Prozent) stiegen deutlich. Der Erfolg im Zinsgeschäft wies jedoch einen Rückgang um 1,6 Prozent zum Vorjahr aus, wie es weiter heisst. Das Volumenwachstum habe die sinkenden Margen aufgrund der Tiefzinsen nicht vollständig kompensieren können.

Der Geschäftsertrag insgesamt stieg um 6,6 Prozent auf 518,9 Millionen Franken und der Geschäftsaufwand lag um 3,2 Prozent höher bei 277,2 Millionen Franken. 2021 sei von weiteren Aufwendungen für digitale Lösungen und der laufenden Modernisierung des Niederlassungsnetzes geprägt gewesen, schreibt die Kantonalbank. Dadurch stieg der Sachaufwand um 6,8 Prozent überproportional.

Verwaltete Vermögen steigen stark

Die Verwalteten Vermögen bei der SGKB legten um rund 15 Prozent auf 55,8 Milliarden Franken zu. Zu diesem starken Wachstum hätten alle Geschäftsfelder beigetragen, sowohl im Heimmarkt als auch in der Deutschschweiz und in Deutschland. Die Kundenausleihungen stiegen um 1,8 Prozent auf 28,5 Milliarden Franken, wovon 0,6 Milliarden aus Hypothekarforderungen stammen (+2,2 Prozent).

Die Aktionäre sollen eine Dividende von 17 Franken pro Aktie erhalten, das ist ein Franken mehr ist als im Vorjahr. Dem Kanton St.Gallen als Hauptaktionär würden damit 52,0 Millionen Franken zufliessen, wie es weiter heisst

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet die Bank mit einem Ergebnis im Rahmen des Vorjahres.

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