Der Bankrat der Zürcher Kantonalbank erhält ein neues Mitglied. Nachdem ein Mitglied der SP ins Bankpräsidium aufrückte folgt nun eine Vertreterin der Grünen.
Der Kantonsrat hat im Sandra Berberat Kecerski in den Bankrat der Zürcher Kantonalbank (ZKB) gewählt. Sie wurde im Rahmen einer Ersatzwahl als Nachfolgerin von Mark Roth von der SP bestimmt, der Ende Januar in das Bankpräsidium gewählt worden war, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.
Die Zusammensetzung des Bankrats orientiert sich an den Fraktionsstärken im Kantonsparlament. Aufgrund der Wahlen haben die Grünen einen Anspruch auf einen zweiten Sitz. Anpassungen werden dabei erst bei Rücktritten gemacht.
Expertin in der Wirtschaftsprüfung
Kecerski ist eidgenössische Wirtschaftsprüferin und Betriebsökonomin. Zu ihren beruflichen Stationen zählen unter anderem Managerin Audit & Advisory beim Wirtschaftsprüfer Deloitte in Zürich und Financial Reporting Specialist bei der UBS. Ab 2014 leitete sie während sechs Jahren die Finanzkontrolle der Stadtverwaltung Winterthur, wie es weiter heisst. Seit 2013 ist sie bei Goldenberg Immobilien in Kefikon als Verwaltungsrätin und seit 2020 als Managing Partnerin tätig. Zudem präsidiert sie seit 2020 die Prüfungskommission für Wirtschaftsprüfung beim Verband Expertsuisse.
Die Vertreterin der Grünen könne mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung sowie im Immobilien- und Hypothekargeschäft sie wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Bank geben und ergänze den Bankrat ideal, heisst es weiter. Kecerski wird Mitglied des Risiko- und Prüfausschusses des Gremiums.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
