Die Valartis Gruppe, eine international tätige Finanzgruppe, ist eine der hiesigen Firmen, die in Russland sehr stark exponiert ist.

Die Firma Valartis, die in Fribourg beheimatet ist, besitzt 63 Prozent der ENR Russia Invest, wie das Unternehmen am Donnerstag schreibt. Das Engagement der Gruppe in Russland macht etwa 30 Prozent der gesamten Konzernbilanz aus.

Gemäss Valartis läuft das operative Geschäft von ENR in Russland auf einem Niveau, das mit dem vor Beginn des Krieges in der Ukraine vergleichbar ist. Deshalb sind «keine wesentlichen Abhilfemassnahmen erforderlich, um diese Geschäfte auf dem russischen Inlandsmarkt zu erhalten», wie weiter zu erfahren ist.

Erfolgreiches 2021

Die grössten Herausforderungen sieht die Firma in der Währungsumstellung – der Rubel ist zu anderen Währungen massiv gefallen – und Kapitalkontrollen. Die Gruppe prüft deshalb mögliche Massnahmen, um die jetzigen Herausforderungen zu bewältigen.

Im Jahr 2021 hat die Gruppe einen Jahresgewinn in der Höhe von 5 bis 6 Millionen Franken erwirtschaftet, nach einem Verlust von 10,7 Millionen im Vorjahr. Die Zahlen sind ungeprüft. Der Jahresbericht folgt am 5. April.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.68%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel