UBS hat ein Pilot-Projekt bei 1000 Angestellten lanciert. Das Apple-Smartphone überzeugt allmählich auch durch seine Business-Qualitäten.

Bisher kam man in der Finanzbranche nicht um den Blackberry als Business-Telefon herum. Die Geräte aus dem Hause Research in Motion (RIM) punkten vor allem durch ihre hohen Sicherheitsstandards. Das iPhone auf der anderen Seite zählt eher als ein Unterhaltungsinstrument und konnte IT-Verantwortliche noch nicht richtig als Business-Telefon überzeugen.

Nun scheint sich der Wind jedoch gedreht zu haben. Mehrere Banken, darunter auch die UBS, haben Pilot-Projekt mit iPhones gestartet. Die UBS hat hierfür im mehreren Abteilungen eine App getestet, die den Zugang zum Geschäfts-E-Mail, zu den Kontakten und zum Kalender erlaubt. Damit soll nicht etwa ein Wechsel der Firmengeräte – weg vom Blackberrys, hin zum iPhone – vorbereitet werden. Sondern die Mitarbeiter, die ein iPhone privat besitzen, werden sich am Ende mit der neuen App synchronisieren können.

«Es gibt kein zurück mehr»

Zwei Analysten der Deutschen Bank haben das Thema in einer separaten Studie aufgegriffen. In dem Bericht wird das E-Mail-System für Geschäftskunden von Apple in höchsten Tönen gelobt, wie «Financial News» berichtet.

Über das iPhone lassen sich persönlicher und geschäftlicher Nutzen besser vereinen, schreiben die beiden Analysten Chris Whitmore und Joakim Mahlberg. Zudem könne durch verschiedene Apps auf unterschiedliche Dienste, wie beispielsweise Bloomberg, zugegriffen werden.

«Nachdem wir das Corporate E-Mail des iPhone während den letzten Monaten getestet haben, gibt es kein zurück mehr. Wir denken, dass viele Anwender gleich denken, wenn das iPhone am Arbeitsplatz angeboten wird», schliesst Whitmore.

Blackberry bekommt Schützenhilfe

Indessen ruht sich RIM nicht auf ihren Lorbeeren aus. Der Mobiltelefonhersteller hat den Druck aus dem Hause Apple schon lange zu spüren bekommen. Mit ihrem angekündigten Tablet «Playbook», will RIM dem iPad den Rang ablaufen.

Hierfür hat RIM nun Schützenhilfe von IBM bekommen. Das IT-Unternehmen hat eine Software für den RIM-Tablet präsentiert, mit der sich via Cloud-Computing von unterwegs über einen gesicherten Kanal auf Geschäftsdaten zugreifen lässt, wie «Reuters» berichtet. Dies würde eine geschäftliche Nutzung des Tablets stark fördern.

 

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