Die Fehlmanipulation eines Händlers der Citigroup wird die amerikanische Bank teuer zu stehen kommen. Aber auch den Missetäter, der mittlerweile suspendiert wurde.

Der «Flash-Crash», welcher vor einem Monat die europäischen Börsianer aufgeschreckt hatte, steht vor seiner Aufklärung. Die Citigroup hat den Schuldigen suspendiert, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet (Artikel hinter Bezahlschranke). Gemäss anonymen Quellen hat die Fehlmanipulation die Bank etwa 50 Millionen Dollar gekostet. 

So soll der Händler bei der fraglichen Transaktion eine Null zu viel eingegeben haben und damit einen massiven Kurssturz unter anderem im schwedischen Börse OMX ausgelöst haben. Der Stockholmer Leitindex verlor zwischenzeitlich bis zu 8 Prozent – finews.ch berichtete.

Von Interesse im Zusammenhang mit der gegenwärtig intensiv geführten Debatte über Home-Office ist die Feststellung der Quellen, dass der Fehler gemäss der Citigroup-Untersuchung nicht darauf zurückzuführen ist, dass er zu Hause arbeitete, sondern einfach auf menschliches Versagen. Citigroup kommentierte den Bericht nicht.

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