Das Vertrauen in die Banken ist keineswegs zurück – zumal gegenüber den Grossbanken bleiben die Schweizer skeptisch. Dies ergibt eine neue Studie.

«Aktienbesitz in der Schweiz 2010»: Die neue Studie des Instituts für Banking und Finance der Universität Zürich untersuchte auch ansatzweise die Haltung der Anleger zu ihren Banken.

Und bei der Befragung von 2000 Personen ergab sich: Der Anteil der Aktionäre, die im Halbjahr vor der Befragung die Bank gewechselt hatten, war gegenüber 2008 leicht angestiegen.

Besonders hoch liegt diese «Absprung-Quote» in den zwei obersten Vermögensklassen sowie bei den Jüngeren. So gaben 15 Prozent der Befragten mit einem Monatseinkommen über 15'000 Franken an, dass sie ihre Hauptbank in den letzten sechs Monaten gewechselt hatten.

Am stärksten traf es dabei die UBS. Von den Personen, für welche die UBS im Herbst 2010 die Hauptbank war, gaben 13 Prozent an, im vorangegangen Halbjahr über einen Wechsel nachgedacht zu haben; und 7 Prozent hatten diesen Schritt bereits vollzogen.

Auch bei der Credit Suisse prüften 12 Prozent, ihrer Hauptbank untreu zu werden; und 7 Prozent gaben an, im letzten Halbjahr weg von der CS gewechselt zu haben.

Insgesamt haben in den sechs Monaten vor der Befragung 6 Prozent der Schweizer Anleger ihre Hauptbank gewechselt, und 8 Prozent haben die Idee zumindest geprüft. Verglichen mit der Befragung 2008 hatten inzwischen mehr Personen den Hauptbankwechsel vollzogen, dafür denken nicht mehr so viele über einen Wechsel nach.

→ «Aktienbesitz in der Schweiz 2010»: Die Website zur Studie finden Sie hier.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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