Die  Kantonalbank hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang verbucht. Zwar lief das Kerngeschäft stabil, Bewertungsverluste auf Wertschriften belasteten aber das Ergebnis.

Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat im ersten Halbjahr 2022 einen um 23 Prozent tieferen Geschäftserfolg von 11,3 Millionen Franken ausgewiesen. Der Grund dafür liege vor allem in nicht realisierten Bewertungsverlusten aus eigenen Wertschriften, insbesondere bei den gehaltenen Obligationen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Dabei wird auf die deutlich gestiegenen Kapitalmarktzinsen verwiesen. Diese würden sich im Handelserfolg und dem übrigen ordentlichen Erfolg niederschlagen.

Die Kundenausleihungen stiegen um 3,8 Prozent auf 4,73 Milliarden Franken. Dieses Volumenwachstum habe dazu beigetragen, dass man den Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft trotz des anhaltenden Margendrucks habe halten können. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um 11 Prozent auf 6,0 Millionen Franken.

Tieferer Reingewinn

Nach Rückstellungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken resultiert ein Reingewinn von 6,1 Millionen Franken, das sind 12 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Investitionen in zukunftsgerichtete Projekte hätten zu höheren Abschreibungen geführt und so ebenfalls zum tieferen Geschäftserfolg beigetragen. Dank einem effizienten Kostenmanagement sei der Geschäftsaufwand im Vergleich zum Vorjahr leicht gesenkt worden, wie es weiter heisst.

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