Die Zürcher Spezialistin für Energieinfrastruktur-Investments hat sich eine wichtige Bewilligung am Fonds-Hub Luxemburg eingeholt. Damit ebnet sich EIP den Weg in den europäischen Markt.

Die für die Beaufsichtigung des luxemburgischen Finanzsektors zuständige Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) hat der Tochtergesellschaft von Energy Infrastructure Partners (EIP) in Grossherzogtum die Zulassung als Verwalter von Fonds mit alternativen Anlagen (AIFM) erteilt. Dies vermeldete die am Zürcher Paradeplatz beheimatete Investment-Boutique am Freitag.

Mit der Zulassung kann EIP alternative Investmentfonds in Luxemburg mit einer eigenen Lizenz verwalten und erhält grenzüberschreitende Passport-Rechte für Vermarktung und Vertrieb in der EU. Auf dieser Basis will EIP nun die Beziehungen zu europäischen Investoren ausbauen, wie es weiter hiess. Die Firma verwaltet für institutionelle Investoren rund 4 Milliarden Franken.

Sprung nach Übersee

EIP ist in Luxemburg bereits mit einer eigenen Geschäftsstelle vor Ort. Längst ist die Investmentfirma der Schweiz entwachsen: Vergangenen Juni stiess sie mit einer Milliardenbeteiligung an einem Tochterunternehmen von Repsol, dem spanischen Öl- und Gaskonzern, auch nach Nord- und Südamerika vor. Ebenfalls sind EIP-Fonds an Plattformen für erneuerbare Energie in Deutschland, Frankreich oder Norwegen beteiligt.

Hierzulande ist das Unternehmen als Verwalterin der CSA-Anlagegruppe präsent; CSA gehört der Grossbank Credit Suisse und investiert Schweizer Pensionskassen-Gelder im Volumen von 1,7 Milliarden Franken in hiesige Energie-Infrastruktur.

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