Die Zürcher Energie-Transformation-Spezialistin EIP bringt das Vermögen von Schweizer Pensionskassen in ein Joint-Venture für die Elektromobilität ein. Die Partner wollen hierzulande 100 neue Ladestellen für E-Autos aufstellen.

Energy Infrastructure Partners (EIP), eine Zürcher Vermögensverwalterin im Bereich der Energie-Transformation, hat im Auftrag einer Gruppe von Schweizer Pensionskassen eine Vereinbarung mit der französischen E-Ladestellenbetreiberin Electra unterzeichnet. Dies war einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen.

Anlagestiftung der Credit Suisse als Investorin

EIP verwaltet für hiesige Vorsorgewerke die Credit Suisse Anlagestiftung (CSA), die sich auf Investments in Schweizer Energie-Infrastruktur konzentriert. Für CSA wird die Vermögensverwalterin einen Anteil von 49,9 Prozent an dem neuen Joint-Venture mit Electra verwalten, in das bis 2026 ein Anfangskapital in der Höhe von 200 Millionen Euro eingebracht werden soll.

Ziel des Joint-Ventures ist es laut der Mitteilung, Electras Anzahl an installierten Ladestationen in der Schweiz und in Österreich zu steigern. Bis 2026 ist ein Ausbau von jeweils 100 Schnelllade-Stationen in beiden Ländern geplant. Neben den bereits gesicherten Standorten in der Schweiz – vor allem in Genf und Lausanne – verfügt Electra nach eigenen Angaben über eine umfangreiche Pipeline von Standorten, die derzeit geprüft werden.

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