Die Tessiner Kantonalbank hat im ersten Semester 2022 stabil gearbeitet. Doch die Wertpapiere im eigenen Bestand haben das Ergebnis gedrückt.

Die Banca dello Stato del Cantone Ticino (Banca Stato) hat im ersten Halbjahr 2022 einen zum Vorjahr um 8,7 Prozent tieferen Reingewinn von 34,2 Millionen Franken ausgewiesen. Der Geschäftserfolg lag mit 43,0 Millionen Franken um 7,6 Prozent unter dem Vorjahr.

Dabei legten die drei wichtigsten Ertragspfeiler allesamt zu, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist. Den Ertrag im Zinsgeschäft steigerte die Staatsbank um 5,3 Prozent auf 82,5 Millionen Franken. Das Hypotheken-Volumen wuchsen dabei um 1,6 Prozent auf 11,3 Milliarden Franken.

Auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte beim Ertrag um 1,7 Prozent auf 31,7 Millionen Franken und das Handelsgeschäft sogar um 9,4 Prozent auf 11 Millionen Franken zu.

Buchverluste beim Eigenbestand

Abschreibungen auf Wertpapieren im eigenen Bestand sorgten beim übrigen Ertrag jedoch für ein kräftiges Minus von 6 Millionen Franken, nach einem Plus von 1,7 Millionen Franken im Vorjahr.

Insgesamt resultierte dies in einem Ertragsrückgang um 1,8 Prozent auf 119,2 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand stieg im Halbjahr um 1 Prozent.

Eine Prognose für den Rest des Jahres sei angesichts der Unsicherheiten schwierig, gab die Banca Stato an. Jedoch sei man zuversichtlich, dass sich der Trend in den Hauptaktivitäten fortsetzen werde.

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