Nach Einschätzung der UBS verlangt der Konkursverwalter der Madoff-Vermögen zu hohe Privilegien und gefährdet so die Privatsphäre der Kunden.

Laut UBS verfügt der Madoff-Liquidator Irving H. Picard über eine «Carte Blache» und könnte somit vertrauliche Informationen an bis zu 4'000 Parteien, darunter auch Banken der Konkurrenz verbreiten, moniert die Grossbank laut der Nachrichtenenagentur «Bloomberg», falls die neuen Änderungen bezüglich der Rechte von Picard wie vorgesehen geändert werden.

Somit würde der Datenschutz erheblich gefährdet werden. Die neuen Verschläge «laufen in die Gefahr, sämtliche Schutzeinrichtungen des Prozessrechtes komplett illusorisch zu machen», heisst es seitens des Wealth Management der Grossbank in einer Beschwerde an das Gericht.

Picard hat das Konkursgericht in Manhattan nach mehr Rechten in seinen Untersuchungen angefragt. Sollte er diese erhalten, so könnte der Konkursverwalter auf Namen, Kontonummern, Bezugsbeträge, Kompensationen und sämtliche Kontoaktivitäten von ehemaligen Madoff-Kunden Einsicht erlangen.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.49%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.51%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel