Capital Group sieht neue Anlagechancen bei festverzinslichen Anleihen und geht dazu eine Partnerschaft mit der Vermögensverwaltung der Grossbank UBS ein.
Das Fondshaus Capital Group geht eine Kooperation mit dem Vermögensverwaltungs-Bereich der UBS ein. Wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht, hat die Investmentgesellschaften den Capital Group Multi-Sector Income Fund (MSI) über eine exklusive Vertriebspartnerschaft mit UBS Global Wealth Management (GWM) für Anleger in Europa und Asien aufgelegt.
Der MSI kombiniert gemäss den Angaben vier festverzinsliche Sektoren – Investment-Grade-Unternehmensanleihen, hochverzinsliche Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen und verbriefte Kredite – in einem einzigen Portfolio.
In USA entwickelte Strategie
Der in Luxemburg domizilierte Fonds basiert auf demselben Investmentteam wie die 2019 aufgelegte Multi-Sector Fixed Income Strategie aus den USA und wird von diesem verwaltet, heisst es. Im Einklang mit dem Investmentansatz von Capital Group werde die Strategie von mehreren Portfoliomanagern verwaltet. MSI wird von fünf Portfoliomanagern mit einer durchschnittlichen Anlageerfahrung von 23 Jahren betreut.
Gemäss Mike Gitlin, Leiter der Abteilung für festverzinsliche Wertpapiere bei Capital Group, wird das Fixed-Income-Geschäft von Capital Group durch die Partnerschaft für UBS-Anleger weltweit nutzbar gemacht.
Von Los Angeles in die Schweiz
Capital Group ist mit einem verwalteten Vermögen von über 2,1 Billionen Dollar der Welt eine der grössten und erfahrensten Investmentgesellschaften der Welt mit einem aktiven Anlagestil.
Die 1931 in Los Angeles gegründete Capital Group eröffnete im Jahr 1962 in Genf die erste Niederlassung im Ausland. In der Schweiz kam im 2015 die Niederlassung in Zürich hinzu. Hierzulande beschäftigt der Vermögensverwalter rund 130 Personen, 11 davon in Zürich, die mehrheitlich im Vertrieb tätig sind.
Die Capital Group ist nicht börsenkotiert und in einer Partnerstruktur organisiert. Eine weitere Besonderheit ist der Umstand, dass das Unternehmen nur rund 50 Strategien anbietet, was im Vergleich zu anderen grossen Asset Managern sehr wenig ist. Zudem wird rund 60 Prozent der Anlagen mehr als fünf Jahre gehalten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.67%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.63%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.47%
