Trotz des Zusammenbruchs der Credit Suisse bleibt der Finanzplatz Schweiz für ausländische Geldhäuser attraktiv. Eine internationale Investmentboutique eröffnet eine neue Niederlassung im Kanton Waadt.
Die Investmentboutique Balfour Capital Group (BCG) kommt in die Schweiz. Sie lässt sich an der Route de Lausanne 10 in Yverdon-les-Bains im Kanton Waadt nieder. Der Entscheid, eine Niederlassung in der Schweiz zu eröffnen, unterstreiche das Engagement von BCG, ihre internationale Präsenz auszubauen, heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch.
Das zur luxemburgischen Balfour International gehörende Finanzhaus ist auf die Vermögensverwaltung für Unternehmer, vermögende Privatpersonen (HNWI) und Institutionen spezialisiert. An der Spitze der Schweizer Niederlassung steht mit Johan Boos ein Finanzfachmann mit grosser Expertise, wie es heisst. Er werde sich auf die Akquisition von vermögenden Kunden und Family Offices konzentrieren.
Dank seiner breiten Erfahrung in der Vermögensverwaltung und Anlageberatung sei er die ideale Besetzung für die Leitung des Teams.
Karrierstart bei der UBS
Boos begann seine Karriere in der Finanzbranche bei der UBS in Lausanne, wo er seine Fähigkeiten im Wealth Management verfeinerte. Er verfüge über Beratungs- und Anlageexpertise in verschiedenen Anlageklassen, darunter Aktien, Devisen und globale Derivate auf den weltweiten Rohstoffmärkten. Nach seiner Zeit bei der UBS gründete er die Gesellschaft Investments, wo er Beratungsdienstleistungen für physische Rohstoffmärkte und Hedgefonds-Handelsstrategien anbietet, wie es weiter heisst.
Steve Alain Lawrence, Investmentchef (CIO) von Balfour Capital Group, freut über die Expansion in die Schweiz, die ein «wichtiger Schritt auf dem Weg zur globalen Expansion» sei. Der Status der Schweiz als Finanzplatz und ihr Ruf als stabiles Land passten perfekt zum Investmenthaus. Neben den USA ist die Gruppe bereits in Luxemburg, Grossbritannien, Irland, Frankreich und Neuseeland vertreten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.56%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
