Die Schweizer Grossbank hat in Australien eine marktführende Stellung im M&A-Bereich. So kann sie selbst grosse Rückschläge problemlos einstecken.

Eigentlich hätte bei der Übernahme der australischen Börse ASX durch die Singapore Exchange für die UBS ein 8-Milliarden-Dollar-Deal gewunken. Doch das Geschäft platzte, nachdem die Übernahme durch Finanzminister Wayne Swan blockiert worden war.

Der UBS entgingen dadurch als beratende Investmentbank enorme Kommissionen.

Die grösste Investmentbank auf dem Kontinent

Dennoch bleibt der Schweizer Finanzkonzern die führende Investmentbank in Down Under. In den letzten zwölf Monaten war die UBS bei mehr als 30 Deals im Gesamtwert von über 56 Milliarden Dollar mit von der Partie.

Obwohl der ASX-Verkauf geplatzt ist, setzte sich die UBS in der M&A-Rangliste abermals vor die Deutsche Bank, die bei Deals im Gesamtwert von rund 50 Milliarden Dollar mit dabei war.

Grund für die Dominanz der UBS ist ihre grosse Präsenz vor Ort. Mit rund 160 Angestellten im Investmentbanking ist sie die grösste ausländische Bank auf dem Kontinent.

 

 

 

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