Die Finanzgruppe Valartis kauft eigene Aktien von einem Grossaktionär zurück. Im Gegenzug veräussert sie den wesentlichen Teil einer Beteiligung.

Die international tätige Finanzgruppe Valartis hat mit der Investmentgesellschaft Avalon eine Vereinbarung unterzeichnet, wie einer Mitteilung zu entnehmen war. Darin verpflichtet sich Valartis, alle von Avalon gehaltenen Valartis-Aktien zu erwerben. Die so erworbenen Valartis-Aktien sollen anschliessend vernichtet werden.

Mit der Transaktion bereinigt Valartis die Struktur in ihrem Aktionariat. Das Avalon-Paket stammt gemäss den Angaben von Grossaktionär Beat Kähli, der 27,3 Prozent der Aktien von Valartis hält.

Transaktionswert von 20 Millionen

Die börsenkotierte Valartis will die Anteile gemäss einer Meldung der Schweizer Börse zu 17.63 Franken pro Aktie zurückkaufen. Der Gesamtwert der Transaktion beträgt damit rund 20,7 Millionen Franken.

Als Gegenleistung wird Valartis einen wesentlichen Teil ihrer Minderheitsbeteiligung an Athris-Aktien an Kählis Avalon übertragen, heisst es.

Aktionäre haben letztes Wort

Der Vollzug dieser Transaktion unterliegt gewissen Bedingungen, einschliesslich der Zustimmung der Aktionäre der Valartis. Der Abschluss der Transaktion wird im Laufe des zweiten Quartals 2023 nach der Generalversammlung von Valartis erwartet.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.7%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.08%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.47%
pixel