Mit der Ernennung des Führungsteams, das die Integration der Credit Suisse vorantreiben soll, hat die UBS eine Weichenstellung vorgenommen. Mindestens zwei Bankerinnen hatten nur die wenigsten Branchenkenner auf ihrer Liste.
Im neuen UBS-Team finden sich zwei Managerinnen, die bisher vor allem in Grossbritannien gearbeitet haben: Beatriz Martin Jimenez und Michelle Bereaux verbindet aber nicht nur der bisherige Standort.
Beide sind bereits seit Jahren bei der UBS und beide haben lange in der Investmentbank (IB) gearbeitet. Sie hatten bereits Schlüssenpositionen inne, als dieser Bereich unter Sergio Ermotti in Richtung «capital-light» umgebaut und verschlankt wurde.
Sitz in der ersten Reihe
(Bild: Linkedin)
«Bea» Martin (Bild oben) nimmt nun als Head Non-Core and Legacy und President EMEA eine Schlüsselrolle bei der Abwicklung von Bereichen ein, die auf längere Sicht wohl keinen Platz mehr in der «Neuen UBS» haben werden. Sie wird dabei jedoch weiterhin ihre Funktion als Chief Executive Grossbritannien sowie Group Treasurer wahrnehmen, bis dort eine Nachfolge gefunden wurde.
Martin ist seit mehr als zehn Jahren bei der UBS und hat während ihrer Karriere Positionen wie Chief of Staff in der Investmentbank oder Chief Operation Officer Grossbritannien und später dann global unter Investmentbank-Chef Andrea Orcel bekleidet. Dabei hatte sie bei den von Orcel vorgenommenen Umwälzungen einen Sitz in der ersten Reihe. In ihrer Mitteilung stellt die UBS denn auch die Kenntnisse von Martin mit Blick auf Umstrukturierungen heraus.
Veteranin im Investmentbanking
(Bild: Linkedin)
Noch länger ist die Juristin Bereaux (Bild oben) dabei. Sie ist seit fast 23 Jahren bei der UBS und hat verschiedene Führungsfunktionen in der Investmentbank ausgeübt. Zuletzt war sie Global Chief Operating Officer (seit 2020) und UK Country Head des Unternehmensbereichs Asset Management.
Nun wird Bereaux Group Integration Officer. Auch sie hat bereits verschiedene konzernweite Transformationsprojekte verantwortet, wie die Grossbank schreibt.
Mit Körners Weg gekreuzt
Sowohl die Wege von Martin als auch die von Bereaux haben sich bereits mit dem von Ulrich Körner gekreuzt: Als dieser Chief Operating Officer (COO) bei der UBS war, verantwortete Bereaux das HR in der Investmentbank. Bei der UBS tritt sie oft für Themen wie Diversität, Inklusion oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.05%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.96%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.64%
