Im Geschäft mit vermögenden Privatkunden gilt Lateinamerika als Wachstumsmarkt. Die Wealth-Management-Einheit der Deutschen Bank baut ihre Präsenz dort aus. Davon ist auch die Schweiz betroffen.

Die International Private Bank (IPB) baut ihr Geschäft in Lateinamerika aus. Die Wealth-Management-Einheit der Deutschen Bank verstärkt sich mit drei erfahrenen Bankern und meldet in diesem Zusammenhang einen Neuzugang in der Schweiz, wie aus einer Email hervorgeht.

Arlene Schuchard, Pio Valdes und German Pfeffer stossen zu IPB. Schuchard wird an Billy Obregon berichten und die Leitung des Latam-Teams in der Schweiz übernehmen, das sowohl für Genf als auch für den neu geschaffenen Latam-Desk in Zürich zuständig ist.

Schuchard ist eine Bankerin mit langjähriger Erfahrung in Finanzinstituten wie Credit Suisse, UBS und ABN Amro und in Mexiko City, New York, San Francisco und Zürich. Sie war massgeblich am Aufbau eines internationalen Frauennetzwerks bei der Credit Suisse beteiligt, um gleichgesinnte Frauen zusammenzubringen, Beziehungen aufzubauen und bewährte Praktiken auszutauschen

Schweiz spielt eine Schlüsselrolle

Die drei Bankiers werden dazu beitragen, das Segment der Family Offices und sehr vermögenden Privatkunden (UHNWs) in Brasilien, Mexiko und den Märkten der Zentral-, Anden- und Südküste weiter auszubauen.

Die Schweiz spielt für die IPB als Buchungszentrum eine wichtige Rolle. Das Latam-Team in der Schweiz und in den USA werde weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung eines Multi-Shore-Buchungsmodells in der gesamten EMEA-Region und den USA spielen, heisst es weiter.

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