Mit den höheren Leitzinsen können gerade die Kantonal- und Regionalbanken wieder auf die Zinsmarge als Einnahmequelle zählen. Das hatte jetzt auch bei der Sparkasse Schwyz einen positiven Effekt.

Die Sparkasse Schwyz hat im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 3 Millionen Franken erzielt. Das ist ein Anstieg zum Vorjahreszeitraum von knapp 17 Prozent, wie aus einer Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht.

Der Nettoerfolg im Zinsgeschäft schwoll um 4,4 Millionen Franken auf 12,3 Millionen Franken an, das ist ein Plus von 56 Prozent. Der Geschäftsertrag legte um 37 Prozent auf 16,3 Millionen Franken zu.

Zinsmarge ist zurück

Als Haupttreiber hierfür wird das aktuelle Zinsumfeld gesehen, das die Wiederherstellung der langen Zeit gedrückten Zinsmarge ermöglichte. Die Sparkasse betreibe ein enges Zins- und Marktmonitoring, und man habe die bessere Verzinsung auf der Ertragsseite in Form höherer Zinsen für Spar- und Vorsorgegelder an die Kundschaft weitergegeben, heisst es weiter. Die letzte Anhebung wurde Anfang vergangenen Juli vorgenommen. Der Zinsaufwand ist damit deutlich angestiegen und hat sich im ersten Halbjahr verdreifacht.

Der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erreichte 2,4 Millionen Franken und lag damit um 4,3 Prozent unter Vorjahr. Der Handelserfolg konnte das Vorjahresergebnis mit 0,8 Millionen Franken um 3 Prozent übertreffen.

Höhere Kosten

Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 1,3 Prozent auf 1,72 Milliarden Franken, während sich die Kundengelder um 0,6 Prozent auf 1,58 Milliarden Franken verringerten. Die Depotwerte der Kunden wuchsen um 7,8 Prozent auf 1,55 Milliarden Franken.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 8,0 Prozent auf 7,7 Millionen Franken, wobei der Sachaufwand etwas stärker stieg als der Personalaufwand.
Die Bank beschäftigt den Angaben zufolge rund 67 Mitarbeitende (Vollzeitäquivalent) an sechs Standorten in den Zentralschweizer Kantonen Schwyz, Nidwalden und Obwalden.

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