Der Abbau der überzähligen Mitarbeitenden der Credit Suisse soll in mehreren Etappen erfolgen. Besonders betroffen ist offenbar das Investmentbanking.

In einer ersten Kündigungswelle, die offenbar Ende Juli 2023 begonnen hat, soll die Credit Suisse (CS) bereits 200 Stellen im Investmentbanking gestrichen haben. Dies berichteten am Mittwochabend diverse angelsächsische Medien.

Betroffen sind dabei angeblich die Einheit Investmentbanking und Kapitalmarkt (IBCM). Weder die CS noch UBS wollten dazu eine Stellungnahme abgeben. Sie wollen Ende August 2023 über die Reorganisation berichten. 

Mehrere Kündigungswellen

Besonders stark seien die Einschnitte im Bereich Aktienkapitalmärkte. Zwei weitere Kündigungswellen sollen im September und Oktober folgen. Bereits am (gestrigen) Mittwoch berichtete auch finews.ch über die Schliessung der CS-Niederlassung in Houston.

Dem weiteren Vernehmen nach dürfte die CS-Investmentbank aufgrund der Übernahme durch die UBS deutlich verkleinert werden. Nach bisher vorliegenden Informationen, die allerdings unbestätigt sind, sollen rund 30'000 bis 35'000 Stellen wegfallen. Ende 2022 beschäftigten die beiden Finanzhäuser gemeinsam mehr als 120'000 Mitarbeitende. Davon dürften in der Zwischenzeit allerdings bereits Tausende gegangen sein. 

 

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