Die Privatbanken-Gruppe Pictet hat den Grundstein für ihr neues Hauptquartier gelegt. Der Campus wartet mit Superlativen auf.
Pictet legte am (gestrigen) Donnerstag den Grundstein zum neuen Hauptquartier. Die Zeremonie an der Baustelle in der Genfer Vororts-Gemeinde Carouge wurde dabei von Seniorpartner Renaud de Planta angeführt.
Bis in zwei Jahren soll der neue «Campus Pictet de Rochemont» fertiggestellt sein. Mit seinem 90-Meter-hohen Turm (Bild unten) – der höchste im Kanton – wird der vom Genfer Büro Designlab-Architecture entworfene Komplex weiterherum zu sehen sein.
Umzug im zweiten Semester 2025
In einem Jahr soll bereits das Richtfest stattfinden, in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 soll dann die Belegschaft von den bisherigen Standorten in das neue Quartier übersiedeln, wie de Planta der Agentur «AWP» erklärte. Der Campus soll rund 2’500 Angestellten auf 55'000 Quadratmetern Bürofläche Platz bieten; ausserdem sind 96 Wohnungen geplant, die anschliessend von der Pensionskasse von Pictet verwaltet werden.
Ausserdem wird der Komplex mit Laden- und Grünflächen, Restaurants und einem Auditorium auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
(Bild: Pictet)
Exodus aus der Innenstadt
Für Pictet ist der Bau das grösste und mit einem Preisschild von mehreren Hundert Millionen Franken teuerste Projekt in der mehr als 200-jährigen Geschichte des Bankhauses. Mit dem Turm in Carouge liegen die Privatbanker zudem im Trend: Auch die Lokalrivalin Lombard Odier verlegt ihren Sitz aus der Genfer Innenstadt an die Peripherie.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.94%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.57%
