Im grössten Fall von Geldwäsche in der Geschichte Singapurs fällt nun auch der Name der UBS. Zuvor waren bereits heikle Konten bei der Tochterfirma Credit Suisse aufgetaucht.

Ein verhafteter Verdächtiger im riesigen Geldwäscherei-Skandal in Singapur hat 7 Millionen Dollar bei der UBS und den chinesischen Grossbanken ICBC und Bank of China liegen. Dies berichtete unter anderem das örtliche Schwesterportal finews.asia. Die Gelder wurden allerdings nicht bei Bankfilialen in Singapur gefunden, sondern im chinesischen Hongkong. Damit weitet sich die Affäre auch geographisch aus.

Der Verdächtige soll zu einem chinesischen Glücksspielring gehören, der mutmasslich riesige Summen über Bankkonten im asiatischen Stadtstaat gewaschen hat. Bisher sind Vermögenswerte in Höhe von mehr als 2 Milliarden Dollar beschlagnahmt wurden.

Aufsicht wird aktiv

Die Geldwäscherei-Affäre am wichtigen asiatischen Finanzplatz dürfte Schweizer Bankern damit mehr und mehr Kopfzerbrechen bereiten. Dieser Tage wurde vermeldet, dass die Aufsicht Monetary Authority of Singapore (MAS) in den kommenden Wochen eine Untersuchung bei der Singapur-Niederlassung der Credit Suisse (CS) und anderen Banken starten will.

Mindestens ein Kunde der CS wurde in dem Fall angeklagt. Er besass bei der Bank ein Konto in Höhe von 92 Millionen Singapur-Dollar, das entspricht umgerechnet rund 61 Millionen Franken. Das ist das bisher grösste bekannte Konto in dem Fall.

Auch Julius Bär genannt

Neben der CS unterhielt derselbe Verdächtige unter anderem auch Konten bei der Zürcher Privatbank Julius Bär in Singapur, wo er umgerechnet gut 21 Millionen Franken gehalten haben soll.

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