Nach dem Weggang der ehemaligen IT-Chefin Joanne Hannaford verlassen weitere IT-Spitzenmanager, diesmal bei der Credit Suisse Investmentbank, die Schweizer Grossbank UBS.

Nach einem kurzen Gastspiel bei der «neuen» UBS wechselt die ehemalige IT-Chefin der Credit Suisse, Joanne Hannaford, zur Deutschen Bank, wie finews.ch Anfang Woche berichtete. Damit stiegen auch die Befürchtungen, dass weitere IT-Spezialisten der Credit Suisse die Schweizer Grossbank verlassen könnten – und diese scheinen sich nun zu bewahrheiten.

So will das Online-Portal «Efinancialcareers» erfahren haben, dass neben Hannaford auch fünf Mitglieder des IT-Führungsgremiums der Investmenbank gegangen sind: Alex Roigarts, Sreej Menon, Robert Nelson, Niranjan Reddy und Steve Pegg. Sie gehen offenbar auf eigenen Wunsch. Die UBS hat keine Stellungnahme abgegeben.

Viel Expertise

Roigarts, der 2002 als VP zur CS kam, war bekannt für den Aufbau des algorithmischen Aktienhandelssystems der Bank. Menon leitete die IT-Abteilung des Kredithandelskonsortiums in den USA, wie es weiter heisst.

Nelson war der leitende Technologie-Architekt der Investmentbank. Reddy war 26 Jahre bei der Credit Suisse und leitete die IB-Technologie in Asien. Pegg war Leiter der Front-Office-Risikotechnologie.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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