Das Zentralschweizer Finanzinstitut Reichmuth will in Deutschland einen zweiten Standort eröffnen. Auch in München ist ein Ausbau geplant.
Schweizer und Liechtensteiner Finanzinstitute engagieren sich seit einiger Zeit verstärkt auf dem deutschen Finanzmarkt. Sie wollen in einem der attraktivsten Märkte für Private Banking neue Ertragspotenziale erschliessen oder ausbauen, wie finews.ch schon früher berichtete.
Wie attraktiv das nördliche Nachbarland ist, zeigt sich nun auch daran, dass die Luzerner Privatbank Reichmuth & Co eine zweite Geschäftsstelle in Deutschland plant. Sie ist auf der Suche nach einem Standort im Rheinland. «Wahrscheinlich wird es Düsseldorf sein», sagte Jürg Staub, unbeschränkt haftender Gesellschafter des Unternehmens, gegenüber der «Bilanz».
Von Flossbach von Storch zu Reichmuth
Zudem will die Bank ihren Standort in München ausbauen. Derzeit beschäftigen die Luzerner in Deutschland acht Mitarbeitende, die einen dreistelligen Millionenbetrag verwalten. Wie das deutsche «Private Banking Magazin» berichtet, hat die Vermögensverwaltungsboutique, die in Deutschland unter dem Namen Reichmuth & Co Integrale Vermögensverwaltung auftritt, vor wenigen Monaten auch einen neuen Vorstand ernannt.
Torsten Steinbrinker wechselte im Juli zu Reichmuth. Zuvor war er jahrelang als Portfoliomanager beim Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch tätig gewesen. Nach 13 Jahren bei Flossbach von Storch wechselte 2022 schon Christof Omlin zu Reichmuth. Für die Schweizer Privatbank soll er das institutionelle Geschäft in Deutschland im Bereich Infrastrukturanlagen ausbauen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.8%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
