Gstaad ist mit seinen wohlhabenden Klientel ein wichtiger Standort für die Credit Suisse im Berner Oberland. Nach der Ernennung eines langjährigen Bankmanagers präsentiert sich die Niederlassung nun rechtzeitig zum Start der Wintersaison mit neuem Team.

Im Sommer hatte es bei der Credit Suisse (CS) im Nobelskiort Gstaad einen heftigen personellen Aderlass gegeben. Die Zürcher Konkurrentin EFG International hatte dort ein ganzes Team unter Manuel Blanco abgeworben. Doch nun präsentiert der neue Niederlassungsleiter Hans Baumgartner seine neue Mannschaft.

Die CS ist mit vier erfahrenen Kundenberaterinnen und -Beratern sowie einem Berater in Ausbildung in Gstaad vertreten. Unterstützt werden sie von weiteren vier Assistenzkräften, wie Baumgartner in einem Interview in der Lokalzeitung «Anzeiger von Saanen» (Artikel bezahlpflichtig) ausführt.

Typisch Schweizer Handwerk

Man setze auf Kontinuität und umfassende Kundenberatung, heisst es weiter. «Gstaad ist ein wichtiger Standort», betonte die Niederlassungschef. Die CS erfülle sämtliche Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, unabhängig ob im Retail oder Private Banking. «Wir bieten nicht nur eine unkomplizierte Kontoeröffnung am Schalter und Bargeldtransaktionen, sondern auch umfassende Finanzierungsberatungen, beispielsweise für den Erwerb von Wohneigentum.»

Der Fokus liege auf qualitativer und sorgfältiger Anlageberatung und die Vermögensverwaltung bilde das Herzstück des Angebots in Gstaad, so der Standortleiter weiter. Das werde mit hoher Qualität, Umsicht und dem «typischen Schweizer Handwerk» umgesetzt.

Übernahme als Chance gesehen

Auch in der Übernahme der CS durch die UBS sieht Baumgartner eine grosse Chance. «Mit der UBS und der CS vereinen wir über 300 Jahre Erfahrung in der Schweizer Bankentradition – eine einzigartige Partnerschaft für unsere Kundinnen und Kunden.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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