Nachdem die Zürcher Kantonalbank vor rund einem Monat angekündigt hatte, auf Anfang 2024 die Jahresgebühren für Bestandeskunden zu streichen, folgt nun die Saxo Bank Schweiz diesem Beispiel und wartet mit einer Preisoffensive auf.

Die im Online-Trading tätige Saxo Bank Schweiz senkt ihre Gebühren um bis zu 95 Prozent, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Kundinnen und Kunden in der Schweiz profitieren dabei dauerhaft von deutlich tieferen Gebühren, insbesondere beim Handel mit Schweizer und US-Aktien sowie Produkten wie ETFs, börsenkotierten Optionen und Futures, wie weiter zu erfahren war.

Währungsumrechnungsgebühren werden ebenfalls erheblich gesenkt, Depotgebühren für Anleihen sowie Inaktivitätsgebühren vollständig abgeschafft. Die günstigeren Preise gelten seit dem 15. Januar 2024.

Mehr als 100 Milliarden Dollar

«Im heutigen Anlageumfeld hängt der Wert, den wir unseren Kundinnen und Kunden bieten, nicht nur von unseren Handelsplattformen und von Dienstleistungen ab, sondern auch stark von der Kosteneffizienz unserer Lösungen. Geringere Kosten bedeuten höhere Renditen für unsere Kundinnen und Kunden», sagte Stanislav Kostyukhin, CEO der Saxo Bank Schweiz.

Die Voraussetzung für die Preissenkungen bildete gemäss weiteren Angaben das starke Wachstum an Kundinnen und Kunden und die damit verbundenen Volumeneffekte. Im Jahr 2023 erreicht Saxo auch einen historischen Meilenstein: eine Million Kundinnen und Kunden sowie Kundenvermögen von mehr als 100 Milliarden Dollar weltweit.

Strategischer Schritt

«Dank dieser Grösse und der damit verbundenen Volumeneffekte können wir unsere Gebühren deutlich reduzieren. Diese Preissenkung ist für uns ein wichtiger strategischer Schritt, um mehr Win-Win-Situationen mit unseren Kundinnen und Kunden zu schaffen», sagte Oliver Buomberger, Deputy CEO & COO.

  • Ein Überblick über die neuen Preise und Gebühren findet sich hier.
  • Ein Vergleich der Preise und Gebühren der Saxo Bank mit den Konditionen anderer Schweizer Online-Trading-Anbieter findet sich hier.

 

 

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