Die UBS besetzt die Leitung der Investmentbank-Sparte Global Banking in Deutschland und Österreich neu. Fündig wurde sie in den eigenen Reihen.

Alexandra Avramopoulos und Patrick Klotz werden zu Co-Leiter des Global Banking in Deutschland und Österreich bei der UBS. Dies ging aus einer Mitteilung hervor, die finews.ch vorliegt. Avramopoulos und Klotz werden ihre neue Funktion auf 1. April übernehmen. Beide stammen aus den eigenen Reihen der Grossbank und berichten an Juan Monte.

Sie folgen auf Philip von Malsen-Plessen. Dieser wurde auf den eher zeremoniellen Posten eines Vize-Präsidenten der Sparte in der Region Europa, Nahost und Afrika (Emea) befördert. Von Malse-Plessen wird direkt an Javier Oficialdegui, den Co-Chef Global Banking, berichten. Im Global Banking wird bei der UBS die klassische Beratung von Firmen bei Fusionen und Übernahmen (M&A) sowie das Kapitalmarkt-Geschäft mit Aktien und Anleihen zusammengefasst.

Neue Rolle für CS-Banker

In seiner neuen Rolle soll von Malsen-Plessen gemeinsam mit Marc Schmidt, Senior Managing Director, das Firmenkundengeschäft in Deutschland und Österreich ausbauen. Auch das Private-Equity- und M&A-Geschäft soll er unterstützen. Schmidt stiess im Zuge der Integration der Credit Suisse (CS) zum Global-Banking-Team in Deutschland. Er hat 1998 seine Bankkarriere bei der CS begonnen.

Avramopoulos kam im Jahre 2006 als Associate Director zu UBS und hat auf dem deutschen und österreichischen Markt ein umfangreiches Netzwerk mit Grossunternehmen und Unternehmen aufgebaut. Sie war eine wichtige Triebkraft für das Wachstum der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit.

Klotz  stiess im Jahre 2007 als Associate Director zu UBS und war massgeblich an der Entwicklung des Finanzsponsoren-Geschäfts in Deutschland und Österreich beteiligt. Dieses stellt eine wichtige Säule der Global-Banking-Strategie des Instituts dar.

Drittgrösster Gebührenzahler

Der deutsche und österreichische Markt sind bei der UBS zusammen der drittgrösste Gebührenzahler in Europa, sehr aktiv bei grenzüberschreitenden Fusionen und Übernahmen und ein entscheidender Wachstumsbereich für das Europageschäft, wie dem Memorandum zu entnehmen war.

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