Das Basler Geldhaus wechselt seinen CEO aus. Bis es aber soweit ist, vergeht noch ein ganzes Jahr bei der Bank WIR.

Der Verwaltungsrat der Bank WIR hat Matthias Pfeifer zum neuen CEO und Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt. Laut einer Mitteilung des in Basel beheimateten Instituts, das nicht zuletzt für seine Parallelwährung WIR bekannt ist, tritt Pfeifer die Nachfolge des amtierenden Bankchefs Bruno Stiegeler aber nicht sofort an.

Stattdessen soll die Stabübergabe erst per 1. März 2025 erfolgen. Die Ablösung markiert gleichzeitig einen Generationenwechsel – für den 59-jährigen Steigeler kommt der 42-Jahre-junge Pfeifer.

Bereits stellvertretender Chef

Letzterer kennt das Geldhaus bereits bestens. Der designierte CEO ist aktuell Leiter des Bereichs Privat- und Firmenkunden und damit der Kernsparte der Bank. Der Betriebsökonom, seit Beginn dieses Jahr bereits stellvertretender Chef, wechselte im Juni 2019 von der Grossbank UBS. Er habe seither massgeblich zur starken Entwicklung der Bank beigetragen, hiess es weiter.

Die nun bald endende «Ära Stiegeler» ist bei der WIR Bank von starkem Wachstum gezeichnet gewesen. Stiegeler stiess 2013 zum Unternehmen, zunächst als stellvertretender CEO, seit Juni 2019 als Vorsitzender der Geschäftsleitung. Die Bilanzsumme der Bank ist im vergangenen Jahrzehnt um zirka 2 Milliarden Franken gestiegen; für dieses Jahr hat das Institut deswegen eine Kapitalerhöhung angekündigt.

Forsch bei den Sparzinsen

Nicht zuletzt bei den Einlagen fährt das Geldhaus mit den nach eigenen Angaben höchsten Sparzinsen in der Schweiz aber weiterhin einen forschen Wachstumskurs.

Auch der Führungswechsel konnte nun offensichtlich nicht früh genug angekündigt werden. «Dieser frühzeitig kommunizierbare Wechsel ist Resultat einer nachhaltigen Planung bei der Bank WIR», wurde Bankpräsident Marc Reimann in der Mitteilung zitiert. «Damit unterstreichen wir einmal mehr die Berechenbarkeit und Stabilität der Bank.»

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