Das Zürcher Investmenthaus Vontobel hat im Fondsgeschäft einen neuen Vertriebsleiter ernannt. Dieser machte seine ersten Karriereschritte bei der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs.
Vontobel hat einen neuen Leiter für den Vertrieb im neuen Kundensegment Institutional Clients – dem vormaligen Asset Management – eingesetzt. Laut einer Mitteilung vom Dienstag übernimmt Christoph von Reiche (Bild unten) die wichtige Funktion beim Zürcher Investmenthaus.
Leitung des weltweiten Fondsvertriebs
Mit der Neuernennung schliesst Vontobel eine Lücke, die sich im Asset Management ab dem Herbst 2023 mit dem Abgang des damaligen Spartenleiters Marko Röder geöffnet hatte.
Von Reiche übernimmt in seiner neuen Position nun die Leitung der weltweiten Vertriebsstrategie und Wachstumsbemühungen des Unternehmens, wie es weiter hiess. Er rapportiert dabei an beide Co-Chefs von Vontobel, Christel Rendu de Lint (Head Investments) und Georg Schubiger (Head Private Clients).
Von Robeco zu Vontobel
Der neue Vertriebschef bringt fast 30 Jahre Erfahrung im Finanzdienstleistungs-Sektor mit zu Vontobel, wovon er über 20 Jahre in der Fondsindustrie absolvierte. Vor seinem Wechsel zu Vontobel wirkte er als globaler Leiter für Vertrieb & Marketing bei Robeco Institutional Asset Management und davor als Verantwortlicher für das Europa-Geschäft mit Institutionellen im Asset Management der US-Grossbank J.P. Morgan.
Seine Karriere startete von Reiche im Investmentbanking von Goldman Sachs; beim Wallstreet-Institut stieg er bis zum Länderchef Deutschland im Asset Management auf.
Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem nachgewiesenen Verständnis für Kunden, Märkte und Trends werde von Reiche eine entscheidende Rolle in der Schärfung und Beschleunigung der Vertriebstätigkeiten für institutionelle Kunden spielen, kommentierte Rendu de Lint die Ernennung.
Terrain bei den Kunden zurückgewinnen
Ein hochkarätiges Vertriebsteam sagt viel über die Marktposition eines Fondshauses aus; die besten Kräfte zieht es gewöhnlich dahin, wo sich auch Produkte finden, die Anklang bei der Kundschaft finden.
Vontobel hatte im Fondsgeschäft im vergangenen Jahr noch mit hartnäckigen Abflüssen zu kämpfen und forciert nun unter der neuen Co-Leitung den Vorstoss in Privatmarkt-Investments. Im Asset Management ist die Gruppe bisher als Multi-Boutiquen-Anbieterin mit einem Fokus auf aktiv verwaltete Fonds auf Aktien und Anleihen aufgetreten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.4%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
