Die Schweizer Grossbank rät ihren Kunden von Investitionen in griechische Finanzinstitute ab, auch wenn diese derzeit sehr tief bewertet seien.

Nach einer eigehenden Analyse der Bankreserven sind die Analysten der Credit Suisse (CS) zum Schluss gekommen, dass eine Investition in griechische Bankentitel derzeit noch zu gefährlich sei, berichtet die britische Zeitung «The Guardian».

Die Rentabilität der griechischen Banken sei zu stark an die strauchelnde griechische Wirtschaft gekoppelt, weshalb die CS von Investitionen abrät.

Diese Warnung kommt zu einer Zeit, da Bankentitel europaweit stark unter Druck geraten sind. So haben auch die Titel der beiden Schweizer Grossbanken seit Jahresbeginn kräftig abgegeben.

Dass in einem solchen Umfeld von Investitionen in Banken einer kriselnden Wirtschaft abgeraten wird, mag folglich wenig erstaunen. Da werden die Worte von IMF-Chefin Christine Lagarde, wonach die Banken ihre Reserven aufstocken und ihre Investoren nach mehr Kapital anfragen sollten, wenig Vertrauen in Bankentitel gebracht haben.

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