Zünfter, Kunstkenner, Fussballspieler, Vermögensverwalter: Werner Peyer ist vielen in vielen Funktionen bekannt. Jetzt verlässt er die UBS.

Die UBS trennt sich von Werner Peyer, Vice Chairman von Global Wealth Management & Business Banking. Dies geht aus einer Vorabmeldung der Zeitung «Sonntag» hervor; die Trennung wurde von der UBS-Medienstelle bestätigt, allerdings ohne weitere Angaben über Gründe und Modalitäten.

Peyer, 55, war seit zwei Jahren Vice Chairman von Global Wealth Management & Business Banking und sass im Group Managing Board; er war auch Chef des Vermögensverwaltungsgeschäfts für die Grossregion Zürich. Seit kurzem amtierte er daneben als Leiter der Kulturstiftung der UBS, und ihm oblag die UBS Art Collection. Während der Fussball-EM war der ausgebildete Lehrer auch der «Mister Euro» der Bank.

In Zürich machte der Zünfter von sich reden, als er die Abkehr von der kalten Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse koordinierte (der Wechsel zur neuen Beleuchtung soll, wie übrigens ebenfalls heute bekannt wurde, erst 2010 erfolgen).

Vor allem aber war Werner Peyer der Ansprechpartner diverser wichtiger privater und institutioneller Kunden der UBS. Die Zeitung «Sonntag» zitiert «gut unterrichtete Quellen», laut denen Peyer Vermögen in der Höhe von bis zu 600 Milliarden Franken verwaltete; damit wären aber wohl höchstens alle indirekten Mandate gemeint.

 

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