Zu wenig Transparenz, schlechte Navigation, ungenügende Struktur – ein Ranking lässt die Webseiten grosser Banken nicht gut dastehen. Doch es gibt positive Ausnahmen.

Wirkliche Online-Spezialisten sind Banken offenbar noch nicht. Zumindest geht das aus einem Ranking des Internetportals «Myprivatebanking.com» hervor.  Viele Internetseiten von privaten Banken und Vermögensverwaltungen seien zu unübersichtlich für die Kunden. Oft genügen sie laut der Untersuchung nicht einmal den grundlegenden Anforderungen an Navigation, Inhalt und Interaktivität.

Problematisch sei etwa, dass bei vielen Seiten lediglich eine Sprache für die Nutzer verfügbar ist. Ausserdem beklagt die Studie einen Mangel an Transparenz. Weniger als 20 Prozent der Banken bieten demnach umfassende Daten über die Renditen oder die Kosten der von ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen.

Durchschnittliche Qualität niedrig

So liegt denn auch die durchschnittliche Qualität der Internetseiten bei lediglich 61 von 100 Punkten. Doch es gibt auch positive Beispiele. So habe sich etwa die Internetseite der ABN Amro deutlich verbessert. Von Platz 23 hat sie sich inzwischen auf den ersten Platz verbessert ung mit 86 Punkten die UBS verdrängt, die sechs Punkte verlor und mit 79 auf dem zweiten Platz landet. An Stelle drei steht die Royal Bank of Canada mit 77 Zählern.

Die Top Ten der Rangliste:

     1    (24) ↑ ABN AMRO 86
     2     (1) ↓   UBS 79
     3     (9) ↑ RBC 77
     4     (9) ↑ Société Généralé 74
     5   (17) ↑ Standard Chartered 73
     6   (Neu) - UniCredit 72
     7   (12) ↑ ING 71
     7   (12) ↑ Morgan Stanley 71
     7   (12) ↑ Nordea 71
   10     (6) ↓ Barclays 69
   10     (8) ↓ Julius Bär 69
   10     (2) ↓ Merrill Lynch 69

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