Im November 2011 gab die britische Lloyds-Banking-Group bekannt, einen Teil ihrer Aktivitäten von Genf nach Eysins bei Nyon zu verlagern. Nun geht die neue Filiale auf.
Eher einer Fussnote glich die Information im November vor einem Jahr, wonach die Lloyds Banking Group ihr Private Banking (Lloyds TSB Private Banking) zu einem grossen Teil von Genf nach Eysins verlagern würde. Eysin ist ein Ort in der Nähe von Nyon im Kanton Waadt.
Der Entscheid fiel damals offenbar ohne dass man im Vorfeld das Personal konsultiert hatte – geschweige denn wurde die Öffentlichkeit über das Vorhaben in Kenntnis gesetzt, wie der Schweizerische Bankpersonalverband monierte.
Nun, am heutigen Donnerstag, eröffnet Lloyds TSB Private Banking die neue Geschäftsstelle in Eysin.
Insgesamt 34 neue Stellen geschaffen
Von den mehr als 300 Mitarbeitenden in der Romandie hat rund ein Dutzend auf Grund der Verschiebung des Büros um 25 Kilometer die Stelle gekündigt, wie weiter zu erfahren war. Ob dabei die Verlagerung des Standorts der wichtigste Grund für die jeweilige Kündigung war, lässt sich gemäss weiteren Angaben aber nicht wirklich objektiv überprüfen.
Demgegenüber legt die Bank Wert darauf, dass seit Juni 2012, dem Abschluss der Verlagerung nach Eysins, in Eysins 25 Mitarbeiter neu eingestellt wurden, und im Front Office in Genf deren 9. Insgesamt also 34.
Seit 1919 in der Schweiz
«Wir sind stolz, dass wir eine der ersten ausländischen Privatbanken waren, die in der Schweiz eröffnet wurden, und dass wir seit 1919 hierzulande von unserem aktuellen Hauptsitz in Genf aus Kundenvermögen verwalten», sagt Russell Galley, Managing Director und zuständig für das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft der Gruppe.
Im Terre Bonne Business Park (Bild oben) in Eysin sind vor allem nachgelagerte Bereiche (Back-Office) angesiedelt, während die kundenseitigen Geschäftsbereiche in Genf bleiben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
