Die Grossbank hat 420 Millionen Dollar für Investitionen in Mexiko zusammengebracht. Das Land verspricht mehr Wachstum als der Branchenliebling Brasilien.

Eigentlich hat Brasilien zumindest was die Umstände betrifft die besseren Karten: 2014 die Fussball-WM, 2016 die Olypmischen Spiele, beides Grossereignisse, die die Wirtschaft des Landes anfeuern dürften.

Mexico erwartet kein solches Ereignis. Und dennoch soll die Wirtschaft des Landes doppelt so schnell wachsen wie jene Brasiliens, schreibt die Nachrichtenagentur «Reuters».

Auf Mexico fokussierter Fund

Grund genug für die Credit Suisse einen speziell auf Mexiko fokussierten Fund zu lancieren – den Credit Suisse Mexico Credit Opportunities Trust. Der Fund wird von Andres Borrego verwaltet und soll an der mexikanischen Börse kotiert sein.

Die initialen Geldgeber der 420 Millionen Dollar, mit denen der Fund lanciert wird, sind vor allem institutionelle Investoren, darunter auch die grössten mexikanischen Pensionskassen, schreibt «Reuters».

Strukturelle Ineffizienzen nutzen

Der Fund soll «Möglichkeiten ausnützen, die sich durch strukturelle Ineffizienzen im mexikanischen Kreditmarkt eröffnen und in ein diversifiziertes Portfolio von alternativen Anlagen mit kreditähnlichem Charakter investieren», schreibt die Credit Suisse.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.44%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.13%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.65%
pixel