Erst plädierte er auf nicht-schuldig, jetzt hat ein ehemaliger UBS- und CS-Banker die Beihilfe zur Steuerhinterziehung gestanden. Ein Deal mit der Behörde?

Der aus Griechenland stammende Vermögensverwalter Christos Bagios hat sich der Beihilfe zur Steuerhinterziehung für schuldig bekannt. Das berichtet der «Tages-Anzeiger» in seiner Online-Ausgabe.

Kehrtwende

Danach habe der Banker vor einem Gericht im US-Bundesstaat Florida am Dienstag eine Kehrtwende vollzogen. Denn bislang hat Christos Bagios stets auf nicht schuldig plädiert. Die Änderung deute darauf hin, dass Bagios mit den US-Behörden kooperieren würde, so die Deutung von Anwälten.

Christo Bagios wird von den amerikanischen Behörden vorgeworfen, während seiner Tätigkeit bei der UBS schätzungsweise 150 reichen Amerikanern bei der Hinterziehung von Steuern geholfen zu haben.

Fussfesseln seit fast zwei Jahren

Er wurde im Januar 2011 festgehommen. Seither steht er mit elektronischen Fussfesseln in Miami praktisch unter Hausarrest. Als er in New York verhaftet wurde, war er bei der Credit Suisse angestellt.

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