Wohnen im Alter gewinnt an Bedeutung. Diesem Trend trägt die Immobilien-Investitionsfirma Bellerive Estates Rechnung mit einer neuen Unternehmensbeteiligung.

Die vom Zürcher Vermögensverwalter Helvetic Trust für ihre Kunden gegründete Immobilien-Investitionsfirma «Bellerive Estates» hat sich mit 50 Prozent an der auf Senioren- und Pflegeresidenzen spezialisierten «Oase Holding AG Wohnen im Alter» mit Sitz im zugerischen Baar beteiligt. Diese weist ein Aktienkapital von 100'000 Franken auf, der Verwaltungsrat wird von Silvan Hürlimann präsidiert.

Gegen 300 Millionen Franken Investitionen geplant

Bellerive Estates und Oase Holding kaufen, erstellen und bewirtschaften entsprechende Immobilien-Sachwerte. Für die nächsten drei bis vier Jahre ist ein Investitionsvolumen von gegen 300 Millionen Franken vorgesehen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gemeinden werden so einzelne «Oasen» genannte Wohnüberbauungen mit Pflegeheimen im Mittelklass-Segment erstellt, die sich gemäss Communiqué «deutlich von hochpreisigen, luxusorientierten Seniorenheimen abheben». Dabei sollen neben dem altersdurchmischten Wohnen auch dem Pflegeplatz hohe Bedeutung zukommen, heisst es weiter.

«Nachhaltig angelegte attraktive Eigenkapitalrendite»

Da sich die gesamte Wertschöpfungskette vom Landkauf, der Projektierung und Finanzierung bis hin zu Entwicklung, Bau und Betrieb der Oasen in einer Hand befinden, würden für die Bewohner preislich attraktive Angebote entstehen. Den Investoren könne eine «nachhaltig angelegte, attraktive Eigenkapitalrendite in Aussicht gestellt werden», schreiben die Mentoren.

Eine erste gemeinsame Oase mit fünf Häusern und 51 Wohnungen für 120 bis 150 Bewohner sowie 33 Pflegeplätzen wird im September 2013 in Rümlang eröffnet. Ein weiterer Standort in Bergdietikon ist in der Planung bereits weit fortgeschritten.

Eine neue Siedlung pro Jahr

Die «Oase Holding AG Wohnen im Alter» und die «Bellerive Estates» planen die Eröffnung einer neuen Siedlung pro Jahr und veranschlagen dafür ein Investitionsvolumen für die kommenden drei bis vier Jahre von 200 bis 300 Millionen Franken.

 

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