Als erste nicht-asiatische Zentralbank lanciert die Schweizerische Nationalbank ihren Ableger im Stadtstaat.

Die Schritt der SNB, sich in Singapur niederzulassen wird als Zeichen der steigenden Bedeutung des Stadtstaates als Zentrum für Asset Manager gewertet, schreibt die britische Zeitung «Financial Times», welche Singapur auch als «die Schweiz von Asien» betitelt.

Die SNB verfügt über ein Portfolio von umgerechnet 50 Milliarden Franken in den vier asiatischen Währungen, japanischer Yen, koreanischer Won und die beiden Dollars aus Singapur und Australien. Die Reserven der SNB in den asiatischen Währungen haben sich laut «Financial Times» seit 2007 verdoppelt.

Beste Möglichkeit nicht verpassen

«Die asiatischen Währungen haben zugenommen und wir mussten überdenken, wie wir diese effizienter managen» begründet SNB-Chef Thomas Jordan die Eröffnung des Ablegers in Singapur. «Der Zeitunterschied zwischen Singapur und der Schweiz beträgt sechs Stunden. In anderen Worten, wenn wir hier in Zürich an unseren Handels-Desks zu arbeiten beginnen, haben wir die besten Möglichkeiten schon verpasst», fügt der SNB-Chef an.

Derzeit sind sieben Leute am SNB-Sitz in Singapur angestellt, die den Handel mit den asiatischen Währungen erheblich vereinfachen sollen.

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