Der frühere UBS-Manager Carl Vine will mit seinem neuen Hedge Fund schwergewichtig in Aktien der Region Asien/Pazifik investieren. Für sein Vehikel will er höchstens 500 Millionen Dollar einsammeln.

Carl Vine, der zwischen 2000 und 2008 für die UBS so genannte Long-Short-Investments tätigte, spannt mit der Firma Dymon Asia Capital (Singapore) zusammen. Zusammen wollen sie einen globalen Aktien-Long-Short-Hedge-Fund mit Schwerpunkt auf Asien-Pazifik starten, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.

Dabei wird Vine einem hochkarätigen Investment-Team vorstehen. Dymon wird die Infrastruktur beisteuern.

Start mit 150 Millionen Dollar

In den Fonds sollen zunächst 150 Millionen Dollar fliessen. Beim Erreichen von 500 Millionen Dollar würden keine neuen Investorengelder mehr angenommen, heisst es weiter.

Der 38-jährige Carl Vine hatte seine Karriere 1997 in London bei Prudential gestartet, wechselte dann im Jahr 2000 zur UBS. Im Jahr 2008 verliess er die Schweizer Grossbank und ging zu SAC Capital Advisors, die zuletzt wegen Insider-Geschäften in die Schlagzeilen kam und hohe Bussen zahlen musste. Vine blieb den Angaben zufolge bis Ende 2013 bei SAC.

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