Ein ehemaliger Lehman-Brothers- und UBS-Banker hat ein neues Anlagevehikel lanciert. Der Sitz ist in Zug – der Name ziemlich makaber.

Ground_Zero
Der frühere Lehman- und auch UBS-Banker Edward Filippi hat einen neuen Hedge-Fund auf die Beine gestellt und will damit Anfang nächstes Jahr mit dem Trading beginnen. Es geht um Rohstoff-Investments. Soweit so gut.

Doch der Name des Gefässes? Ground Zero Strategic Commodities Fund, wie die New Yorker Fachpublikation «DealBook» zu berichten weiss.

Willkommen in Zug

Und: Der Fonds ist nicht etwa in New York domiziliert, sondern im «rohstofffreundlichen» Zug in der Schweiz. Gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg» erklärte Filippi, dass er bereits 35 Millionen Dollar an Kapital beisammen habe.

In der Regel tragen Fonds Namen, welche die Anleger mit Vertrauen und Sicherheit in Verbindung bringen, wie Fortress, Citadel oder Vanguard. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie den Shareholder-Aktivisten-Fonds Pirate Capital in Connecticut.

Zur Kakerlake

Der neue «Brand» hat in der Branche bereits für eines Aufsehen gesorgt. Bereits kursieren denn auch schon andere Vorschläge, wie Titanic Capital Management. Ob Edward Filippi mit seinem Hedge-Fund in Assoziation an die Anschläge vom 11. September sonderlich viel Erfolg haben wird, ist zu bezweifeln. Das DealBook meint, es wäre dasselbe, wie wenn man ein Restaurant «Zur Kakerlake» taufte.

 

 

 

 

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