Der Boom der beliebten Indexfonds reisst nicht ab. Das nützt vor allem einer Schweizer Bank.

Manche Verwalter aktiver Fonds reden abschätzig von der «Indexitis». Doch auch sie können nicht bestreiten, dass der Handel mit den Indexfonds (Exchange Traded Funds ETF) seit der Jahrtausendwende einen Boom erlebt, der nicht abreissen will.

Nicht zuletzt in der Schweiz: Wie die Börsenbetreiberin SIX Swiss Exchange am Dienstag mitteilte, steigt die Anzahl der hierzulande vertriebenen ETF auf 1'000 Produkte.

Überschritten hat die psychologische Marke die UBS, die fünf weitere Fonds an der SIX listen liess.

Platzhirsch UBS

An der Schweizer Börse wurde das Segment SIX Swiss Exchange bereits im Jahr 2000 mit zwei Produkten auf die europäischen Stoxx-Aktien-Indizes eröffnet. Seither ist die Anzahl ETF von Jahr zu Jahr rasant gestiegen. Allein im Jahr 2014 kamen 162 weitere Produkte hinzu, wie die Börsenbetreiberin berichtete.

Unter den 18 ETF-Emittenten an der SIX ist die UBS der Platzhirsch. Wie finews.ch berichtete, konnte dabei die Grossbank in den letzten Monaten ihren Vorsprung zu den Konkurrenten noch vergrössern.

Auf Jahresbasis flossen der UBS rund 5 Milliarden Franken im ETF-Segment zu. Die amerikanische Blackrock und die Zürcher Kantonalbank folgen erst mit einigem Abstand.

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