Der Immobilienblasenindex der UBS ist im zweiten Quartal so deutlich angestiegen wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Zwei neue Schweizer Regionen zeigen nun Anzeichen von Überhitzung.

Der Real Estate Bubble Index steht nach dem zweiten Quartal 2015 neu bei 1,37 Indexpunkten. Eigenheimpreise und Hypotheken für Privathaushalte hätten angesichts der schwachen Konjunktur unverhältnismässig stark zugenommen, teilte die UBS am Dienstag mit.

Der Anstieg des Immobilienblasenindex führt zu Veränderungen auf der Gefahrenkarte. Neu zählt die Region Luzern zu den Gefahrenregionen. Sie verzeichne neben der Region «Innerschwyz» zurzeit die stärksten Preiswachstumsraten aller Gefahrenregionen, so die UBS.

Eigenheime 2 Prozent teurer

Appenzell Innerrhoden – wo die Preise in den letzten zehn Jahren um fast 70 Prozent stiegen – gehört neu zu den Monitoringregionen.
Gegenüber dem Vorquartal stieg der Index innerhalb der Risikozone um 0,10 Punkte.

Dies sei der stärkste Indexanstieg seit dem vierten Quartal 2012 ist. Die Hypothekarvolumen der privaten Haushalte legten laut UBS 3,5 Prozent zum Vorjahr zu, während sich die Eigenheimpreise um knapp 2 Prozent verteuerten. Es könne im Markt für Eigenheime noch längst keine Entwarnung gegeben werden.

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