Trotz schwierigem Umfeld sind die meisten Banken und Versicherungen gut unterwegs, und viele Firmen suchen auch weiterhin Leute. Eine Übersicht.

Allein die gesamte Credit-Suisse-Gruppe hat derzeit 357 offene Stellen (Stand: 12.11.09), wie eine Erhebung von finews.ch und dem Stellenportal jobdirectory.ch ergeben hat.

Die Grossbank nutzt ihre derzeit erfolgreiche Position in der Schweiz tüchtig aus und verstärkt sich an der Personalfront. Eine Absicht, die unlängst auch Schweiz-Chef Hans-Ulrich Meister gegenüber den Medien bestätigte. Auffallend: 138 offene Stellen hat das CS Private Banking ausgeschrieben.

UBS hat halb so viele offene Stellen wie CS

Die UBS hat gerade einmal halb so viele Stellen ausgeschrieben wie die CS, nämlich 180. Gut 100 davon sucht man in der Sparte UBS Wealth Management & Swiss Bank. Gute Kundenberater in der Vermögensverwaltung sind also bei beiden Grossbanken gefragt.

Die UBS hat im laufenden Jahr bereits eine hohe Zahl an Jobs gestrichen. Sollte sich die nach wie vor angespannte Situation im nächsten Jahr nicht markant verbessern, dürfte ein weiterer Stellenabbau unausweichlich werden.

Versicherungen bauen aus

Grosse Arbeitgeber auf dem Schweizer Finanzplatz sind auch die Versicherungen, wie die Erhebung weiter ergab. Sie haben die Finanzkrise bislang gut überstanden und sind vom Wandel der Rahmenbedingungen und des regulatorischen Umfelds weniger betroffen als etwa die Banken.

Entsprechend können sie auch stärker die Zukunft planen und personalmässig ausbauen. Allianz, Axa Winterthur, Bâloise, Helsana, Helvetia und Zurich Financial Services haben total 495 offene Stellen ausgeschrieben.

Die zehn Arbeiter mit den meisten offenen Stellen in der Finanzbranche:

 

 

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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