Die Finanzvideo-Plattform von Erwin Heri wird zur Akademie, wie finews.ch schon früher berichtet hat. Nun lüftet sich auch der Schleier, wer hinter dem Projekt steht.

Seit drei Jahren ist die Videoplattform Fintool online. Dabei hat der Schweizer Finanzprofessor Erwin Heri (Bild unten) rund 300 Kurzfilme zu Geld-, Anlage- und Finanzthemen produziert, wie finews.ch schon verschiedentlich berichtet hat. Mit der Devise «Wir wollen, dass Sie Finanzesisch lernen», will Heri seine Videothek künftig als Archiv oder eben als Akademie für Finanzinteressierte etablieren.

Erwin Heri 501

Unter diesen Prämissen hat Heri seine Videos nun zu Lernmodulen zusammengebaut, so dass man sie in Serien und Staffeln beziehen kann. Für 8 Franken im Monat sind diese Werke ab sofort erhältlich. Daneben werden weiterhin zweimal pro Woche kostenlose Kurzfilme ausgestrahlt.

Team von Finanzexperten

Machte es bisweilen den Eindruck, Fintool seine eine One-Man-Show Heris, so stellt sich nun heraus, dass hinter der Plattform ein ganzes Team von Finanzexperten steht:

  • Peter Mathis: Seit Mitte 2012 betreut er Vermögensverwaltungs-Mandate als Portfolio Manager der Santro Invest in Pfäffikon SZ. Zusätzlich ist er Verwaltungsrat der Alegra Capital und Stiftungsrat der Stiftung andante in Winterthur. Er blickt auf eine lange Karriere im Schweizer Bankwesen zurück.
  • Stefan Holzer: Er zählt zu den Gründungsmitgliedern von Fintool. Einen Namen machte er sich in der Finanzbranche zunächst durch seine Tätigkeit bei Martin Ebners BZ Gruppe Holding in den 1990er-Jahren und später in verschiedenen Funktionen bei der Valartis-Bankengruppe. 
  • Herbert Näf: Seit 2012 übt er diverse Mandate als Verwaltungsrat sowie in der Verwaltung grosser Privatvermögen aus. Er arbeitete viele Jahre in diversen Rollen für die Credit-Suisse-Gruppe sowie für die Winterthur-Versicherung.
  • Gerard Fischer: Er berät als Inhaber der Fischer Horizon Firmen, Stiftungen, Verbände und (institutionelle) Anleger im Bereich Vorsorge, Asset Management, Kollektive Anlagen, Regulierung und Anlagestrategien und unterstützt Startups im Fintech-Bereich. Er war lange CEO der Swisscanto-Gruppe, bis 2015, zudem früher Präsident der Swiss Funds and Asset Management Association.
  • Iwan Brot: Er ist seit mehreren Jahren als selbstständiger Dozent und Finanzplaner unterwegs. Davor war er knapp 20 Jahre bei diversen Banken (Credit-Suisse-Gruppe) tätig. Seit 2011 ist er Stiftungsratsmitglied der Personalvorsorgestiftung der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel