Sehen Sie auch Risiken und unerwartete Nebeneffekte, die dieser Boom auslösen könnte?

Im aktuellen Hype springen viele Exponenten blind auf den Krypto-Zug auf, ohne die unterliegende Technologie wirklich zu verstehen.

«Es strömen viele internationale Talente in die Schweiz»

Dies ist natürlich keine seriöse Basis, um nachhaltig Erfolg zu haben. Ich persönlich beschäftige mich bereits seit 2012 mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Co., also lange bevor der Hype angefangen hat.

Der Krypto-Standort Schweiz profitierte bislang stark von einer Regulierung und Aufsicht, die von Exponenten als «ausreichend und nicht zu überbordend» bezeichnet wird. Braucht es eine stärkere Aufsicht für Crypto-Finance in der Schweiz?

Ich glaube, wir sind hierzulande auf dem richtigen Weg: Die Rahmenbedingungen für Blockchain- und Krypto-Unternehmen sind allgemein gut, es strömen viele internationale Talente in die Schweiz. Trotzdem ist dafür gesorgt, dass keine schwarzen Schafe angezogen werden.

Nun gilt es, die bestehende Dynamik auszubauen. Denn andere Standorte ziehen langsam aber sicher nach und haben auch erkannt, wie fundamental die Möglichkeiten von Blockchain auf unsere Wirtschaft und Gesellschaft sein werden.


finews.ch wird von der Crypto Finance Conference, die vom 17. bis 19. Januar in St. Moritz stattfindet, als Schweizer Medium exklusiv berichten. Die Konferenz richtet sich an eine globale Investorengemeinschaft und hat zum Ziel, mehr Verständnis für Blockchain und Kryptowährungen zu schaffen sowie Investitionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Am 18. Januar wird Bundesrat Johann Schneider-Ammann Gast an der Konferenz sein.

Marc P. Bernegger ist Fintech- und Krypto-Investor der ersten Stunde. Vergangenes Jahr wurde er in den Verwaltungsrat der Falcon Private Bank gewählt. Bernegger ist zudem Verwaltungsrat des in Zug angesiedelten Unternehmens Crypto Finance, das die Lancierung eines Kryptowährungsfonds plant.

 

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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